500 Jahre Bauernkrieg erfordern eine angemessene Auseinandersetzung mit den Geschehnissen dieser Zeit in und um Würzburg. Es handelt sich hier um einen brutal gescheiteren Aufstand der ärmsten Bevölkerungsschichten. Daher muss das Gedenken im Vordergrund stehen und nicht eine Festivalstimmung, die durch Angebote wie „Mittelaltermarkt“ oder Reenactments von historischen Bürgerkriegsszenarien bestimmt wird.
Die verschiedenen Kulturinstitutionen könnten im Rahmen ihrer Aufgabenstellung Beiträge leisten z. B. das Stadtarchiv, das Museum für Franken, der Kulturspeicher, das Museum am Dom, das Schröderhaus, das Evang. Dekanat, die Diözese, die VHS. Ein erweitertes Angebot an Stadtführungen, Hinweistafeln, QR-Codes, geschichtliche Artikel der Main-Post im Zeitraum vom 15.05.-01.06. könnten die Angebote ergänzen.
Deshalb fordern wir, dass für die Planung und Durchführung des Bauernkriegsgedenkens keine zusätzlichen Mitteln in den Haushalt eingestellt werden. Zur Konsolidierung des Haushalts werden bereits eingestellte Gelder gestrichen.
Update:
Unser Antrag wurde abgelehnt.
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