Am 25.06.2021 wurden drei Menschen in der Würzburger Innenstadt bei einem Messerangriff
ermordet und viele weitere traumatisiert. Vor diesem Hintergrund beschloss der Stadtrat am
02.06.2022, einen Gedenkort für die Opfer aller Gewalt zu realisieren. Der mit der Erarbeitung
eines konkreten Umsetzungsvorschlags beauftragte Arbeitskreis hat seine Arbeit am 26.10.2022
abgeschlossen. Über die Umsetzung wird am 28.11.2022 im Kulturausschuss beraten und Ende des
Jahres abschließend entschieden.
Der Arbeitskreis schlägt dem Stadtrat einstimmig vor, dass bei der Umsetzung des Gedenkorts ein
Kunstwerk integriert werden soll. Dafür ist die Durchführung eines eingeladenen
Künstler*innenwettbewerbs sinnvoll. Die Kosten für einen solchen Wettbewerb belaufen sich auf
ca. 15.000 EUR. Die Kosten für die Realisierung des Gedenkorts (Gestaltung des Platzes) belaufen
sich auf ca. 50.000 EUR.
Es ist eine zeitnahe Realisierung des Gedenkorts von den Angehörigen der Opfer gewünscht. Auch
in der Debatte im Arbeitskreis und im Stadtrat wurde deutlich, dass eine möglichst zeitnahe
Realisierung angestrebt wird.
Um an der Realisierung bereits im kommenden Jahr arbeiten zu können, werden daher die Mittel
für den Künstler*innenwettbewerb im Haushalt für das Jahr 2023 benötigt. Die Gestaltung des
Gedenkorts ist für das Jahr 2024 geplant, sodass hierfür die Mittel bereits eingeplant werden
sollen.
Update:
Es wurde einstimmig beschlossen, dass das Geld für die Realisierung der Gedenkstele am Barbarossaplatz zur Verfügung gestellt wird. Über die Ausschreibung des Kunstwettbewerbs wird erst im nächsten Jahr entschieden.
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