Heute beginnen in ganz Bayern die Sommerferien. Trotz Urlaubssaison bleiben viele Menschen in dieser Zeit in Würzburg. Dennoch reduziert die Würzburger Straßenbahn GmbH (WSB) drastisch die Taktung der Straßenbahnen und verliert dadurch Fahrgäste.
„Für uns junge Menschen ist der ÖPNV für die eigene Mobilität und damit Freiheit unerlässlich. Ausgerechnet während der freien Zeit diese einzuschränken, macht das Leben in Würzburg unattraktiv“, so Lysander Laier, Spitzenkandidat der GRÜNEN JUGEND für den Stadtrat Würzburg.
Gerade in den Sommermonaten stellt das Fahrrad bei Temperaturen bis zu 40 Grad und fehlender sicherer Radinfrastruktur kein attraktives Fortbewegungsmittel dar. Die GRÜNE JUGEND Würzburg sieht in der Taktausdünnung im Straßenbahnnetz eine eklatante Einschränkung der Lebensqualität für alle Würzburger*innen während der heißen Zeit, insbesondere wegen der gleichbleibenden Ticketpreise.
Konstantin Mack, Spitzenkandidat der GRÜNEN JUGEND Würzburg für die Stadtratswahl, ergänzt: „Dass 3 von 5 Straßenbahnlinien während der Sommerferien nicht bedient werden, ist nicht mehr zeitgemäß und führt unter Fahrgästen zu Unverständnis. Neben der Abschaffung des Ferienfahrplans fordern wir linienübergreifend engere Taktungen, damit Bus- und Bahnfahren unkompliziert wird. Vor allem soll gewährleistet sein, dass jede Straßenbahnlinie mindestens bis 20 Uhr im 10-Minuten-Takt verkehrt und erst danach im 20-Minuten-Takt.“
Weitere Informationen:
Verwandte Artikel
Grüner Ortsverband zu Besuch beim Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft
Seit der andauernden Entwicklung des Hubland haben sich zahlreiche Unternehmen und Einrichtungen im Stadtteil niedergelassen. So sitzt dort u.a. der internationale Bereich des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft (bbw international) –…
Weiterlesen »
Würzburg als Cannabis-Modellregion
Die Kriminalisierung von Cannabis-Konsument:innen konnte nicht dazu beitragen, die Anzahl der Nutzer:innen zu reduzieren. Vielmehr wurde der Schwarzmarkt angekurbelt, die Qualität des verkauften Cannabis kann nicht kontrolliert werden, wodurch Verunreinigungen…
Weiterlesen »
Weitere Straßenumbenennungen
Heute fand eine jahrelange Auseinandersetzung der Würzburger Kommunalpolitik ihren Abschluss: drei weitere Straßen, deren Namensgeber in den Nationalsozialismus verstrickt waren, wurden umbenannt! Bye Bye, Schadewitzstraße, Nikolaus-Fey-Straße und Heiner-Dikreiter-Weg. Welcome, Rosa-Buchbinder-Straße,…
Weiterlesen »