Eine wesentliche Forderung des vom Stadtrat angenommenen Radentscheids ist:
„Im gesamten Stadtgebiet sind gut zugängliche Abstellmöglichkeiten vorhanden, an denen Fahrräder stabil angeschlossen werden können. Diese bieten auch Platz für Lastenräder und Kinderanhänger. Wichtige Orte des öffentlichen Lebens und Knotenpunkte des öffentlichen Personennahverkehrs haben Abstellanlagen, die möglichst vor Diebstahl, Vandalismus und Witterung schützen. Angebote wie Reparatur- und Lademöglichkeiten sowie Gepäckaufbewahrung sind dort vorhanden.“
Die Corona-Krise hat den Trend zum Fahrrad noch einmal spürbar verstärkt. Zunehmend hochwertigere Räder erhöhen die Notwendigkeit für bessere Abstellmöglichkeiten.
Wenn die für das laufende Haushaltsjahr genehmigten Abstellanlagen in Kloster- und Turmgasse mit Verzögerung erst 2021 zur Umsetzung kommen und den Etat weitgehend aufbrauchen, wäre das ein verlorenes Jahr und an der falschen Stelle gespart. Gerade jetzt müssen wir mehr in die Fahrradfreundlichkeit investieren, denn kostengünstiger lässt sich eine gute Erreichbarkeit der Innenstadt nicht fördern.
Deshalb fordern wir, dass im Haushalt 2021 100.000 Euro mehr für den Bau von Fahrradabstellanlagen eingeplant werden.
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