Nachhaltige Mobilität während der Corona-Krise fördern!
Die Grüne Stadtratsfraktion fordert in einem interfraktionellen Antrag die Errichtung sogenannter Pop-Up-Radwege in Würzburg. Dabei handelt es sich um temporäre Radwege, bei denen Spuren für den motorisierten Individualverkehr bzw. Parkplätze zugunsten des Radverkehrs umgewidmet werden.
Dazu erklärt Konstantin Mack, stellvertretender Fraktionsvorsitzender: „Die Corona-Krise hat auch mit Umsetzung weiterer Lockerungen das Mobilitätsverhalten der Menschen enorm verändert: mehr Menschen gehen zu Fuß und fahren Fahrrad. Um die empfohlene räumliche Distanz zwischen Radfahrer*innen zu gewährleisten und somit das Infektionsrisiko zu verringern, braucht es ausreichend breite Radwege. Auch mit dem Blick auf die Zeit nach der Pandemie sind Pop-Up-Radwege ein geeignetes Mittel, um die bestehende Radinfrastruktur zu entlasten und mit geringem baulichem Aufwand für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen. Andere Städte haben es vorgemacht – jetzt soll auch Würzburg dran sein!“
Zusammen mit den ebenfalls im Stadtrat vertretenen Parteien und Gruppierungen Die Linke, ÖDP und Zukunft für Würzburg beantragen die Grünen, u. a. in der Versbacher Straße, auf der Friedensbrücke und in der Frankfurter Straße zwischen Bürgerbräu-Areal und Wörthstraße temporäre Radwege zu errichten.
Simone Haberer, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, ergänzt: „Wir wollen an die guten Erfahrungen, die andere Kommunen mit Pop-Up-Radwegen gemacht haben, anknüpfen und nachhaltige Mobilität während der Corona-Krise fördern. Denn die Fahrgastzahlen im ÖPNV sind dramatisch zurückgegangen, aus Angst vor Ansteckung mit dem Virus. Um umweltfreundliche Fortbewegung zu stärken, muss die Stadt entsprechende Angebote machen! Deshalb braucht es eine schnelle und unbürokratische Schaffung von zusätzlichen Radwegen – insbesondere auf stark frequentierten und für Radfahrer*innen gefährlichen Strecken.“
Ergänzend fordert die Grüne Stadtratsfraktion jetzt mit einem Eil-Antrag, dass bereits in der Stadtratssitzung am 28. Mai über diesen interfraktionellen Antrag zur Errichtung von Pop-Up-Radwegen entschieden wird.
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