Heute veröffentlichte der Wahlleiter die Listenvorschläge zur anstehenden Kommunalwahl am 15. März. Auch die „Alternative für Deutschland“ (AfD) möchte mit einer Liste für die Stadtratswahl antreten. Die Grüne Jugend Würzburg positioniert sich gegen Hass und Hetze und wird deshalb nicht gemeinsam mit Vertreter*innen der AfD an öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen.
Konstantin Mack, Spitzenkandidat der Grünen Jugend für die Stadtratswahl, äußert dazu: „Die AfD ist ein Sammelbecken für menschenverachtende, antisemitische und eindeutig neonazistische Ideologien. In den letzten Jahren haben Neonazis immer wieder versucht, durch Demonstrationen oder Infostände in Würzburg eine Bühne für ihre Propaganda zu bekommen.“
Mack bezieht sich dabei u.a. auf den Gedenkmarsch des „III. Weg“ am 18. Februar 2017, eine Kundgebung der AfD am 24. Juli 2016, die Mahnwache der NPD am 23. Juli 2016 und die PEGIDA-Demonstrationen 2014/2015.
„Wir werden auch in Zukunft deutlich machen, dass in Würzburg kein Platz für Hass und Hetze ist. Deshalb werden wir als Vertreterinnen und Vertreter der Grünen Jugend nicht an Veranstaltungen teilnehmen, bei denen die AfD eine Bühne geboten bekommt“, so Mack weiter.
„Wir fordern alle anderen Parteien und Jugendorganisationen der Parteien auf, es uns gleich zu tun und der AfD oder anderen rechtsextremen Gruppen keine Bühne zu bieten. Würzburg steht für Vielfältigkeit, Integration und Antifaschismus , ergänzt Miriam Zschau, Stadtratskandidatin der Grünen Jugend.
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